18.10.2016 | www.suedkurier.de
Das Theater Sakramo bringt an der Grundschule Obersäckingen den Kindern Gewaltfreie Kommunikation näher. Außerdem gibt es Szenen zu anderen wichtigen Themen wie Integration.
Bad Säckingen (ska) Es geht um Vertrauensbildung und darum, auch einmal Nein sagen zu dürfen. Seit rund zehn Jahren behandelt die Grundschule Obersäckingen mit ihren dritten und vierten Klassen dieses Präventionsthema. Und jedes Jahr bekommen die Schüler Besuch vom Landratsamt mit mobilen Präventionsprojekten. In diesem Jahr war es das Theater Sakramo, das die Kinder in der Turnhalle der Schule besucht hatte.
Die beiden Schauspielerinnen Monika Wieder und Sarah Gros in den Rollen als „Max und Maxi“ haben den Kindern gezeigt, wie es geht: „Reden statt Watschen“ stand damit im Vordergrund. Es ging darum, wie Konflikte unter Freunden gelöst werden können und trotzdem jeder seine Meinung dabei vertreten kann. In verschiedenen Kurzszenen wurden dabei die Themen Gewaltfreie Kommunikation, der Umgang mit digitalen Medien, das Thema Inklusion sowie Integration, Verkehrssicherheit und das Selbstbewusstsein an und für sich behandelt.
„Und das Besondere ist, dass die Kinder gar nichts davon merken, dass sie in diesen Themen geschult werden“, sagt Schulleiterin Ingrid Todt von der Grundschule Obersäckingen. Denn das Ganze passiert spielerisch. Um diese Themen im Unterricht behandeln zu können, hat sich auch die Schulleiterin einer besonderen Zusatzausbildung unterzogen. Nach dem Theater in der Turnhalle wurden die gezeigten Themen in den jeweiligen Klassen noch einmal pädagogisch nachbereitet.